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· Von Katharina Fojtl
Eisbaden ist mehr als nur ein Trend – es ist ein kraftvolles Werkzeug für Resilienz, Erholung und mentale Stärke. Doch der erste Schritt ins eiskalte Wasser kann einschüchternd sein. Der Schlüssel? Vorbereitung, Mindset und die richtige Technik.
Hier sind 10 essenzielle Tipps, die dir helfen, dein Eisbad zu meistern und vollkommen gestärkt wieder raus zu kommen.
Aktiviere deinen Körper mit Atemübungen, Bewegung oder einer Saunasession.
Zu viel Nachdenken macht es nur schwerer. Geh mit Entschlossenheit ins Wasser. Je länger du zögerst, desto größer wird dein innerer Widerstand.
Atme durch die Nase ein und durch den Mund aus. Nutze eine hypoventilierende Technik (langsames, kontrolliertes Atmen), um entspannt zu bleiben. Vermeide Hyperventilationstechniken vor oder während des Eisbadens – sie können Schwindel oder Ohnmacht verursachen, im schlimmsten Fall sogar Ertrinken.
Unwohlsein ist normal, aber es gibt eine Grenze. Achte auf deine Körpersignale und steig aus, wenn es zu viel wird. Nutze die 3-Hürden-Methode von Dr. Huberman, um deine Grenzen einzuschätzen.
Unsere Empfehlung: Tauche so weit ein, dass deine Schultern unter Wasser sind (also dass du bis zum Hals im Wasser bist). Das verstärkt die Vorteile.
Falls du das erste Mal dabei bist, lass deine Hände draußen. Das macht es etwas eingfacher. Und so kannst du die Herausforderung dann steigern:
Es gibt verschiedene Atemtechniken, um dein Nervensystem zu entspannen. Das macht das Eisbaden angenehmer und verstärkt die positiven Effekte. Du kannst z. B. die Summatmung oder Box-Breathing ausprobieren. Mehr dazu findest du hier.
Am besten wärmst du dich selbst auf – mit spazieren, Kniebeugen oder einfach zittern. Handtuch, Sauna und warme Dusche wegzulassen, lässt deinen Körper arbeiten. Das verstärkt die positiven Effekte des Eisbadens. In der Wissenschaft spricht man von Hormesis – oder, einfacher gesagt: „Was dich nicht umbringt, macht dich stärker.“
Deine Muskeln und Gelenke sind kalt – plötzliche Bewegungen erhöhen das Verletzungsrisiko. Außerdem bist du nass, und nasse Oberflächen können rutschig sein. Kombiniert mit der langsameren Reaktionsfähigkeit bei Kälte solltest du das lieber vermeiden.
Geh immer kontrolliert ins Wasser und starte mit den Füßen.
Mehr ist nicht immer besser. Wenn du merkst, dass es genug ist – steig aus. Wenn du dich plötzlich unwohl fühlst, sofort raus.
Bereit für den Sprung ins kalte Wasser? Sei bei einer unserer angeleiteten Eisbade-Klassen dabei!
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